Cluster-Beispiel

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Cluster-Beispiel

Mit dem folgenden Beispiel wird ein Servergrid aus mehreren Standorten gebildet, bei denen jeweils ein vollständiges Cordaware bestinformed-System mit Infoserver, Datenbank und Webserver betrieben wird. Durch Bildung dieses Grids wird Hochverfügbarkeit, Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit, sowie bessere Performanz im Gegensatz zu einem einzelnen Server, gewährleistet.

 

 

cluster-beispiel1

 

 
Anstatt Cordaware bestinformed auf einem einzelnen System bereitzustellen, wo sich alle Clients zu einem Host verbinden, werden bei mehreren verteilten Standorten ein Cordaware bestinformed-System installiert. Hierbei werden alle Datenbanken und Infoserver der jeweiligen Server zu einem Cluster gebildet.

 

Durch Bildung dieses Clusters werden alle Daten (z. B. Infos, Templates, Filter etc.) über alle Standorte synchronisiert und sind von allen Standorten aus verfügbar. Beispiel: Wird in Standort Berlin ein neuer Filter erstellt, kann dieser Filter auch von Standort Shanghai und Seattle aus verwendet werden. Zudem können alle Client-Verbindungen von allen Standorten aus eingesehen und adressiert werden. Beispiel: Clients die mit Standort Berlin verbunden sind, können von Standort Shanghai und Seattle aus eingesehen und adressiert werden.

 

Die Vorteile die aus so einem Verbund entstehen sind zum einen, dass alle Standorte unabhängig von anderen Knoten, Infos versenden und Daten verwalten können. Bricht beispielsweise die Verbindung zu anderen Standorten ab, können die Clients die zum Standort lokal verbunden sind weiterhin adressiert werden. Zudem können Daten auf der Oberfläche weiterhin erstellt und verwaltet werden. Wird die Verbindung zu den anderen Standorten wiederhergestellt, werden alle Änderungen an den Daten mit den anderen Standorten synchronisiert.

 

Ein weiterer Vorteil ist die erhöhte Performanz und Zuverlässigkeit. Anstatt alle Clients zu einem zentralen Server zu verbinden, werden diese zu einem naheliegenden Server verbunden, der im Falle einer unzuverlässigen Verbindung zu anderen Standorten autark betrieben werden kann und somit weiterhin Infos an lokale Clients verteilen kann.

 

 

Umsetzung

 

Um ein vollständiges Cluster, wie im obigen Beispiel beschrieben zu erstellen, müssen pro Standort zwei Knoten über die Cluster-App erstellt werden. Jeweils einen Datenbank-Knoten, um die gespeicherten Daten zu synchronisieren und einen Infoserver-Knoten, um die Client-Verbindungen allen Knoten zur Verfügung zu stellen.

 

Melden Sie sich dazu an der Cordaware bestinformed Weboberfläche eines beliebigen Standorts an und öffnen Sie die App Cluster (System -> Cluster).

 

 

Die benötigten Knoten müssen lediglich auf einem Server im Verbund erstellt werden. Alle erstellten Knoten werden aktiv und synchronisiert, sobald alle Datenbank-Knoten erfolgreich verbunden wurden.

 

Erstellen Sie dabei folgende Knoten:

 


Datenbank-Knoten Shanghai:

Name:

Datenbank Shanghai

Aktiv:

Typ:

Datenbank

Version:

2.0

Adresse:

Verfügbare IP-Adresse oder FQDN des Servers in Shanghai

Port:

5988 (6984 bei SSL)

Adminport:

5988 (6986 bei SSL)

SSL:

Aktivieren, falls SSL verwendet wird

Secret:

Secret der CouchDB-Datenbank des Servers in Shanghai

 

Infoserver-Knoten Shanghai:

Name:

Infoserver Shanghai

Aktiv:

Typ:

Server

Version:

1.6

Adresse:

Verfügbare IP-Adresse oder FQDN des Servers in Shanghai

Port:

1883 (8883 bei SSL)

SSL:

Aktivieren, falls SSL verwendet wird

Secret:

Secret des Infoservers in Shanghai

 


Datenbank-Knoten Berlin:

Name:

Datenbank Berlin

Aktiv:

Typ:

Datenbank

Version:

2.0

Adresse:

Verfügbare IP-Adresse oder FQDN des Servers in Berlin

Port:

5988 (6984 bei SSL)

Adminport:

5988 (6986 bei SSL)

SSL:

Aktivieren, falls SSL verwendet wird

Secret:

Secret der CouchDB-Datenbank des Servers in Berlin

 

Infoserver-Knoten Berlin:

Name:

Infoserver Berlin

Aktiv:

Typ:

Server

Version:

1.6

Adresse:

Verfügbare IP-Adresse oder FQDN des Servers in Berlin

Port:

1883 (8883 bei SSL)

SSL:

Aktivieren, falls SSL verwendet wird

Secret:

Secret des Infoservers in Berlin

 


Datenbank-Knoten Seattle:

Name:

Datenbank Seattle

Aktiv:

Typ:

Datenbank

Version:

2.0

Adresse:

Verfügbare IP-Adresse oder FQDN des Servers in Seattle

Port:

5988 (6984 bei SSL)

Adminport:

5988 (6986 bei SSL)

SSL:

Aktivieren, falls SSL verwendet wird

Secret:

Secret der CouchDB-Datenbank des Servers in Seattle

 

Infoserver-Knoten Seattle:

Name:

Infoserver Seattle

Aktiv:

Typ:

Server

Version:

1.6

Adresse:

Verfügbare IP-Adresse oder FQDN des Servers in Seattle

Port:

1883 (8883 bei SSL)

SSL:

Aktivieren, falls SSL verwendet wird

Secret:

Secret des Infoservers in Berlin

 

 

In der Cluster-App sollte sich dann die Übersicht wie folgt zusammensetzen:

 

cluster-beispiel3